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19 next floor 1 / 22 Schindler lebt Vielfalt und Inklusion Die Schindler Aufzüge AG engagiert sich nicht nur für das Thema «Design for All», sondern ist besorgt, Vielfalt und Inklusion auch intern zu leben. Dazu gibt es diverse Initiativen, Projekte und Partnerschaften. Beispielsweise hat Schindler verschiedene Integrationsarbeitsplätze für Personen geschaffen, deren Arbeitsfähigkeit aufgrund physischer oder psychischer Probleme eingeschränkt ist. Finanziert werden diese zusammen mit der IV. Im Projekt Integra integriert Schindler zusammen mit der Stiftung Brändi Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt. Seit einem Jahrzehnt arbeiten so 15 Personen von Brändi bei Schindler. Weiter ist das Unternehmen etwa Hauptpartner der Schweizer Tafel, Sponsor von Swiss Paralympic sowie Gründungsmitglied des Zentralschweizer Netzwerks «Unternehmen mit Verantwortung». Für Menschen gemacht Bei der Planung und Installation einer Aufzugsanlage gibt es zahlreiche technische, gesetzliche, wirtschaftliche und optische Anforderungen. Diese zu erfüllen und zusätzlich die Hindernisfreiheit im Kopf zu behalten, ist nicht ganz einfach. «Es braucht ein Umdenken und eine Sensibilisierung durch interne Kommunikation und Aufklärung. Da sind wir dran. Unsere Arbeitsgruppe wird bereits in der Entwicklungsphase einbezogen, damit die Bedürfnisse von Menschen mit Einschränkungen frühzeitig berücksichtigt werden können. Das ist der richtige Ansatz», sagt Frankie Schmid. Wie soll der Aufzug der Zukunft aussehen? Es brauche nicht immer revolutionäre Neuerungen, sondern sinnvolle Lösungen, meint Ian Eldøy: «Ich wäre oft schon froh, wenn es einen Konsens gäbe, wo das Tableau platziert wird. Es ist recht umständlich, wenn ich mich in jedem einzelnen Aufzug zuerst orientieren muss, bevor ich ihn überhaupt bedienen kann.» Und Elisabeth Köpfli-Roth ergänzt: «Die Bedürfnisse der Menschen sind sehr unterschiedlich. Manche brauchen mehr Zeit, um die Kabine zu betreten, andere benötigen Unterstützung bei der Bedienung. Wenn wir uns die Erfahrungen dieser Menschen zunutze machen und eine möglichst breite Anwendbarkeit unserer Produkte anstreben, leisten wir einen enormen Beitrag zur gesellschaftlichen Inklusion und Vielfalt.» Im Zug der Corona-Pandemie als hygienische und berührungsfreie Alternative zum Tastendrücken lanciert, könnte «ElevateMe» in Zukunft auch für Menschen mit Behinderungen ein nützliches Hilfsmittel werden.

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